Manfred Miethe

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Manfred Miethe

Manfred Miethe (* 23. November 1950 in Hamburg) ist ein schweizerisch-deutscher Schriftsteller und Übersetzer.

Nach einer kaufmännischen Lehre und einem abgebrochenen Studium der Sozialpädagogik, verließ Miethe Hamburg und siedelte 1979 in die USA über, wo er bis 1991 blieb. In Honolulu, Los Angeles, Berkeley, Oakland und Boston arbeitete er unter anderem als Koch, Bäcker, Masseur, Deutschlehrer, Teppich- und Schuhverkäufer sowie als Kampfkunstlehrer und Plakatkleber.

In Deutschland und den USA absolvierte er Ausbildungen in diversen körperzentrierten Therapien. So gehörten zu seinen Lehrern Robert van Heckeren in Hamburg und Holland (Yoga), Frieda Goralewski in Berlin (Atemtherapie), Michio Kushi in Boston (Makrobiotik und Do-in), Kathy Robinson in Honolulu (klassische Massage), Marie Riley in Kaneohe (Jin Shin Jyutsu), John Pasqualetti in Honolulu (Reiki 1 und 2), Manocher Movlai und John Schreiber in Oakland (Breema).

Nach einem Burnout als Körpertherapeut begann Miethe 1989 wieder seine Leidenschaft für das Schreiben zu entdecken und veröffentlichte erste Artikel in deutschen und amerikanischen Zeitschriften. 1991 kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm zunächst die Chefredaktion der Zeitschrift Connection, später dann das Lektorat des Integral Verlages.

Von 1972 bis zu zwei Hüftoperationen 2013 und 2017 praktizierte und lehrte er verschiedene Kampfkünste. Zunächst Judo und Aikido, später dann Wing Tsun, Stockkampf und Tai Chi. Bis 2017 unterrichtete er zudem Qigong.

Zu seinen Taiji-Lehrern gehörten Gia-Fu Feng, Rupert Sonaike, Andrew Lum, Francis Pang, William C. C. Chen, Tsung Tsai Liang, Wong Jack Man und Y. C. Chiang. Außerdem lernte er bei Irmgard Hölzel (Judo), Rosa Ahrens (Aikido), Brian Lee und Thomas Zane (Wing Tsun).

Ab 1993 war er als freiberuflicher Schriftsteller und Übersetzer tätig. Bis zu seiner Pensionierung 2015 hatte er mehr als 160 Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt (darunter Werke von Jiddu Krishnamurti, Dan Millman, Louise Hay, Virginia Satir, John Perkins, Michael Murphy, Scott Cunningham, Chuck Spezzano, Diana Cooper, Elizabeth Clare Prophet, Terry Jones und Die Peanuts von Charles M. Schulz). Zudem hat er bisher 30 Bücher geschrieben, fünf davon als Ghostwriter.

Seit 1997 lebt Miethe in der Schweiz; mit der Annahme der Schweizer Staatsbürgerschaft wurde er 2011 schweizerisch-deutscher Doppelbürger.

Heute (2022) lebt er zurückgezogen mit seiner Frau in einem kleinen Dorf im Berner Oberland.

Veröffentlichungen

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  • Sonderpreis des Come Together Wettbewerbs der Zeitschrift Wiener für den Artikel „Ermutigender Brief aus einer möglichen Zukunft“, Mai 1990
  • Prix d’amour für das besondere Buch der Edition Logos für Übersetzung und Kommentierung von „Helden des Alltags“, März 1997